„Dank des günstigen Rand ist ein Südafrika-Urlaub derzeit preiswert wie nie.“
Wenn Du einem wilden Elefanten in die Augen schaust, erblickst Du darin seine ganze Seele – und Deine noch dazu.
„Er steht nur da und sieht mich an, mit einem Blick so klar wie das Wasser.“
Die buschigen Wimpern zucken, doch er zwinkert nicht einmal. Valli Moosa, der größte Elefantenbulle im Addo Nationalpark, hat mich im Visier. Seine Stoßzähne sind so groß wie Baumstümpfe. Es wäre ihm ein leichtes, unseren Jeep mit einem lässigen Kopfschütteln meterweit zu schleudern. Macht er aber nicht. Stattdessen schaut er neugierig auf den Rücksitz, wo ich kauere, stocksteif. Ich wage es nicht, mich zu bewegen.
Zwischen mir und Valli Moosa ist kein Meter Platz mehr, nur die Autotür trennt uns noch voneinander - und im Angesicht des Dickhäuters kommt die mir so dünn vor wie Papier.
Wie in sonst keinem Nationalpark sind die großen Riesen Afrikas im Addo Elephant Park gewöhnt an ihre zweibeinigen Besucher, die in Blechbüchsen vorbeifahren. Doch macht sie das nicht weniger wild.
Im Gegenteil:
„Das hier ist kein Zoo, das ist Elefantenland!“
Aber der Mensch wird hier geduldet und so wird sich mit beiderseitigem Interesse neugierig beäugt. Zu Hunderten strömen die Elefanten an einem heißen Tag wie diesem ans große Wasserloch und bewegen sich dabei so leise, als hätten sie Watte unter den Füßen.
Wer einmal auf Tuchfühlung mit einem wilden Elefanten gegangen ist, der wird für immer verändert. Diese Majestät, dieser Riese, dieses unfassbar weise und ruhige Tier duldet Dich in seiner Nähe und auf einmal rückt alles in Dir an seinen Platz.
Tief im Dickicht des Buschvelds der Sundays River Region im Eastern Cape erstreckt sich der Addo Elephant National Park. Nur 72 Kilometer von Port Elizabeth entfernt liegt das Naturparadies der grauen Dickhäuter, gut behütet durch die Flanken der Zuurberg Mountains. Der Park wurde 1931 errichtet, nachdem die Population der Elefanten durch Abschüsse auf elf Dickhäuter reduziert worden war. Heute streifen über 200 graue Riesen durch das intakte Ökosystem des Addo.
Vom klassischen Game Drive im eigenen Pkw bis zur geführten Pirschfahrt bei Nacht ist das gesamte Safari-Programm möglich. Tagesbesucher sind im Addo Elephant Park während der gängigen Öffnungszeiten willkommen.
Doch bietet sich auch die Möglichkeit, in einer der Guest Cottages, Bungalows oder rustikalen Forest Huts mit Selbstverpflegung zu übernachten – die grauen Riesen wandern nämlich auch des Nachts umher.
Du möchtest weitere Informationen zu der Vielfalt Südafrikas?
Du möchtest eine Reise buchen oder dich über eine konkrete Reise informieren?
„Dank des günstigen Rand ist ein Südafrika-Urlaub derzeit preiswert wie nie.“
MÖCHTEST DU DIESEN REISEBERICHT TEILEN?